Momentan ist in vielen Ländern der Welt aufgrund des Corona-Virus Ausnahmezustand. Auch Thailand befindet sich zurzeit in einer turbulenten Situation.
Letzte Woche haben wir uns daher entschieden unsere drei Volunteers aus den Bergen Nordthailands zu evakuieren und nach Hause zu fliegen. Eine befreundete Organisation hat das gleiche getan, so dass sich alle gemeinsam (Volunteers und Mitarbeiter der Organisationen) für ein Abschlussfoto am Flughafen versammelten.
Leider mussten die Freiwilligen ihre 12 Monate verkürzen und 4 Monate früher als geplant abreisen. Bei den Kindern werden sie schon schmerzlich vermisst und fragen: "Wo ist mein Englischlehrer?“
Liebe Volunteers, ihr hattet in eurer Zeit einen großen Einfluss auf das Leben der Kinder und dafür danken wir euch sehr.
Wir hoffen ihr verbringt die Zeit nun daheim mit euren Familien und haltet die verhängte Kontaktsperre gut aus und findet eine sinnvolle Beschäftigung!
Die Dörfer, in denen die Volunteers Englisch unterrichtet haben, wurden größtenteils von der Außenwelt abgeschirmt, da die Dorfältesten des Karenstammes entschieden haben, die Straßen zu sperren. So wurde es auch in der Vergangenheit in schwierigen Zeiten weise praktiziert.
Bisher geht es allen unseren Kindern und Teammitgliedern der Raintree Foundation gut. Die Kinder konnten ihre Prüfungen abschließen und sind nun offiziell in den thailändischen
Sommerferien.
In der Zwischenzeit wird die Lieferung weiterer Biosand-Filter vorbereitet und die Zeit genutzt um einige Renovierungsarbeiten im Kinderheim vorzunehmen.
Gleichzeitig stocken wir unsere Erste-Hilfe-Bestände auf und sorgen für einen größeren Lebensmittelvorrat, um bei eventuellen Problemen abgesichert zu sein.
Macht euch keine Sorgen!
Vielen lieben Dank für die Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten.